Ringelkraut:
Das Ringelkraut ist ein krautiges Gewächs, das schattige Standorte an Waldrändern oder unter lockerem Baumbestand bevorzugt. Es erreicht eine Größe von 10 bis 25 Zentimetern und besitzt runde Blätter. Diese sind von blaugrüner Farbe.
Die Blätter sind mit mit einem kleinen Pelz von Nesseln besetzt, welche die Pflanze vor Fressfeinden schützen soll. Die Berührung mit dieser Pflanze ruft einen schmerzhaften Ausschlag hervor, welches von dem Gift in den Nesseln stammt.
Zermahlen und Eingekocht jedoch, ergibt diese Pflanze eine wundheilende und desinfizierende Salbe, welche in verschiedenen Bereichen angewandt werden kann.
Autor: Branwen

Johanniskraut: (Hypericum perforatum)

Das Johanniskraut ist ein krautiges Heilgewächs, welches überall im ganzen Kaiserreich verbreitet ist. Es wächst vorwiegend an lichten Bäumen und gilt als Pionierpflanze an tiefen bis mittleren Höhenlagen. Erkennbar ist das Kraut an seinen verästelten, spindelförmigen Wurzeln welche bis zu 50 cm in den Erdboden reichen. Die Blätter sind rund bis leicht oval und erscheinen durch Öldrüsen durchlöchert. Die Blätter sind ungefähr 3 cm lang.

Anwendung findet das Kraut als Antidepressivum und Mittel gegen Unruhe schon seit mehr als 2000 Jahren in den kalten und tristen Monaten. Allerdings muss die Pflanze mehrere Wochen lang konsequent als Medikament eingenommen werden um seine volle Wirksamkeit zu entfalten.

Durch Mazeration kann man "Rotöl" gewinnen, welches sich großer Beliebtheit bei Verspannungen und/oder Verrenkungen erfreut.