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 Schwarzes Brett & Crysal
Adrian Hilfreich Offline




Beiträge: 1

08.08.2011 12:43
Söldner, Banditenjäger und Schatzsucher in Westendar Antworten

Vor einigen Tagen traf ich in Santo Tiberio bei einem Marktbesuch eine interessante junge Frau. Sie fiel mir auf, weil ihr Haar die gleiche Farbe hatte wie meines, nämlich die des reifen Weizens und sie hatte auch ebenso blaue Augen wie ich. Es war fast als schaue man in einen Spiegel und habe sich über Nacht in ein Weib verwandelt.

Ein ehemaliger Patient von mir, ein reicher Kaufmann namens Senor Garado, war so freundlich mich ich vorzustellen. Die junge Frau hieß Ayla von Karökya, ist Jägerin und kommt aus dem Aivarunenland. Das fand ich merkwürdig, denn die Frauen die ich bei meiner Reise durch dieses Land getroffen hatte, sahen ganz anders aus: Eher klein, dunkelhaarig und mit braunen Augen.

Ich war so fasziniert von ihr, dass sie sicher dachte, ich wäre ein Idiot denn ich habe sie das ganze Gespräch lang nur angestarrt. Sie erzählte uns, dass sie gleich die Stadt verlassen und nach Sinada reisen wolle um ein paar Banditen die dort ihr Unwesen treiben das Licht auszulöschen. Senor Garado und ich haben nicht schlecht gestaunt und ich habe natürlich gleich gefragt warum sie das macht, sie sei doch Jägerin.

Sie verriet uns dann, dass sie einen Auftrag der Obrigkeit in der alten Kaserne angenommen habe, weil sie das Abenteuer liebt und auch weil sie ein paar Gulden ansammeln möchte um eine Weltreise durch ganz Antamar zu unternehmen. Die Verdienstmöglichkeiten wären durch die Beute, die man bei den Banditen machen kann, recht hoch und auch den Ruhm, den man durch solche Taten einfährt, würde sie sehr genießen. Es gäbe schon etliche Barden die Lieder von ihren Abenteuern singen und wer wäre da nicht stolz?

Da ja auch ich viele Gulden ansammeln will, um den Aufbau unserer Ordensniederlassung in San Aurecciani zu unterstützen, habe ich sie dann gefragt, ob ich als Medicus auch solche Aufträge annehmen könne. Sie erklärte mir dann Folgendes:

„Zunächst verpflichte dich als Söldner. Ja, schau nicht so erstaunt, es hat viele Vorteile, die ich gleich nennen werde. Zum einen findest Du in ganz Westendar in den abgelegensten Dörfern, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, Söldnerlager. Wenn du dich einmal für die Mindestzeit als Söldner verdingt hast, kannst du diese Lager jeder Zeit betreten. Und die dort angebotenen Dienste in Anspruch nehmen. Du kannst Gulden bei Zahlmeister deponieren und wieder abheben – also auch fernab jeder Bank. Du kannst zu den Kurpfuschern gehen wenn du verletzt bist und sie heilen dich für 5 Silber von jeder Wunde und verabreichen Dir ein Gebräu, was dich wieder auf die Beine bringt. Und falls dir deine Waffe unterwegs einmal abhanden kommt gibt es den Marketendern eine Auswahl gebrauchter Waffen preiswert zu erwerben.

Wenn du deine Dienstzeit erfüllt hast, reise zu alten Kaserne hier in Santo Tiberio. Melde dich im Palacio und erfülle mindestens zehn Aufträge als Kundschafter erfolgreich. Diese Aufträge sind leicht zu erfüllen und bergen nur ein geringes Risiko. Du bekommst aber auch nur 5 Gulden pro Auftrag dafür. Wenn Du die zehn Aufträge erfüllt und somit etwas an Reputation beim Tenente General erworben hast, betraut man dich mit größeren und lukrativeren Aufgaben. Um dir einen Anhaltspunkt zu geben: Ich verdiene – mit der verkauften Beute – etwa 50-70 Gulden an einem Auftrag. Unterwegs halte ich auch immer die Augen offen. Hier gibt es alte Bauwerke der Urbevölkung unter der Erde in denen sich manch Abenteuer und Schatz verbirgt- Auch so kann man schnell und zuverlässig Gulden auf den hiesigen Banken und bei den Söldnerlagern ansammeln. “

Mit offenen Mund habe ich Ayla während dieser Rede angestarrt. Im Nachhinein fällt mir auf, dass sie mich einfach duzte, komisch … während des Gespräches habe ich das nicht bemerkt, es fühlte sich einfach richtig an. Es wirkte nämlich nicht respektlos sondern eher seltsam vertraut. Verwirrt habe ich mich dann von der Jägerin verabschiedet um über ihre Ratschläge nach zu denken. Nach einer unruhigen Nacht habe ich mich heute Morgen entschlossen, es zu tun: Ich wanderte nach Porto Novo und verdingte mich für drei Monate als Söldner.

Wenn es Euch interessiert erzähle ich später mehr ...
Euer Adrian Hilfreich

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